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Voici 3 sagas aléatoires de notre base de données.

Der Einsiedler von Alspach

Numéro de conte: 136 dans Die Sagen des Elsasses. Erster Teil. Die Sagen des Ober-Elsass

Der Einsiedler von Alspach. lein liebgewonnen, und ihre Eltern hatten sie ihm in die Ehe versprochen, unter der Bedingung, daß er auch seinerseits die elterliche Einwilligung einholen müsse. Unter vielen Thränen stimmten Zeit wieder zurückzukehren ; erschiene er nicht, so sei laubnis verweigert hätten, oder daß er selbst nicht mehr am Leben sei. ligtum im Herzen tragend, zog er von dannen. Beiden Liebenden kamen die Tage der Trennung wie Jahrhunderte vor. Endlich aber erschien die festgesezte Zeit, und der Ritter war noch nicht zurückgekehrt ; Tage, Wochen, Monate verstrichen, ohne daß er auch nur die geringste Kunde von sich gegeben hätte. Das arme Fräulein verging vor Sehnsucht und Schmerz, und da die Welt ihr keinen Trost für ihr entschwundenes Glück zu bieten vermochte, trat sie als Novize in das Frauenkloster Alspach und wurde, noch bevor das Probejahr abgelaufen war, als Nonne eingekleidet. Einige Tage nach dieser Feierlichkeit erschien der fremde Rittersmann wieder im Thale. Unvorhergesehene Hindernisse hatten seine Rückkehr verzögert, und die Botschafter, die seine Geliebte davon in Kenntnis segen sollten, waren durch einen mächtigen Nebenbuhler gewonnen worden und hatten seine Briefe nicht überbracht. Vergeblich rang der Unglückliche die Hände; die Pforten des Klosters blieben ihm verschlossen und trennten ihn für diese Erde auf immer von der geliebten Braut. Nun baute er sich im nahen Walde eine Einsiedelei und verbrachte daselbst, im Gebet und Andenken an die Geliebte, die übrigen Lebenstage. Jedesmal, wenn die Glocken des Klosters, unten im Thale, zum Gebete riefen, antwortete das Glöckchen seiner Kapelle, und Morgens und Abends, wenn die Gesänge der heiligen Schwestern ertönten, saß er auf einem vorragenden Felsen und lauschte, ob er nicht darunter die Stimme der Braut erkennen möchte. Eines Tages aber schwieg das Glöckchen auf dem Berge, und man fand den Einsiedler tot vor der Thüre seiner Klause sigen.


Localité: Alspach bei Kaysersberg





Die Wunderthaten der Geißler

Numéro de conte: 268 dans Die Sagen des Elsasses. Zweiter Teil. Die Sagen des Unter-Elsass

Die Wunderthaten der Geißler. Der Schluß der ersten Hälfte des 14ten Jahrhunderts war für den größten Theil von Europa mit vielfältigen Schrecknissen erfüllt. Den 25. Januar 1348 erschütterte ein furchtbares Erdbeben alle Lande : Berge stürzten ein, Städte und Dörfer versanken, die Erde spaltete sich, Wasserfluthen drangen daraus hervor, und giftige Dünste und verpesteten die Luft. Unzählige Heuschreckenschwärme fressen, wodurch Mißwachs und Hungersnoth und andere Leiden erzeugt wurden. Zudem kam auch noch, zum Theil durch jene außerordentlichen Naturerscheinungen bewirkt, eine große Pest, der schwarze Tod genannt, die sich schon im Jahr 1347 in einzelnen Seehäfen des Mittelmeeres gezeigt hatte, und raffte Tausende von Menschen dahin. Sie wüthete namentlich in den Jahren 1348 und 1349 und verschwand erst drei Jahre nachher völlig, „ Daz sterben waz so gros, " sagt Closener, „ daz gemeinlich alle tage in ieglichem kirspel liche worent vij oder viij oder ig oder y oder noch danne me, one die man zu klöstern begrub, unn ohne die man in den spital drug, da waz als unzellich vil daz man die spitelgrube di bi der kirchen stunte muste in einen witten garten sezen, wan die alte grube zu enge und zu klein waz. Die lute die do sturbent, die sturbent alle an büllen unn an drüsen die sich erhubent under den armen unn obenan an den beinen, unn wen die büllen ankoment, die do sterben soltent, die sturben an dem vierden tagen, oder an dem dirten 3, oder an dem andern. Eteliche sturben ouch dez ersten tags . Es erbet ouch eins von dem andern. Do von in welhes hus daz sterben kam, do hort es selten uf mit eime. Men lute ouch alle obende etwie manigeme mit der groszen glocken. Die summe wie manig werbe mitte gelütet wart die waz in einre wochen lriij werbe. " schuldigt ; sie hätten nämlich, lautete die allgemeine Sage, die Brunnen vergiftet und angesteckt und somit die Pest in die Christenheit gebracht ; denn ihrerseits starben verhältnißmäßig weit weniger. Die Juden wurden nun überall verfolgt, eingezogen, gefoltert und zu Tausenden verbrannt. Obgleich der schwarze Tod Straßburg erst im Sommer des Jahres 1349 traf, so war doch schon das Jahr zuvor von verschie= denen Seiten die Aufforderung an den Rath gemacht worden, gegen die in der Stadt ansässigen Juden mit Feuer und Schwert zu verfahren. Die Lauheit, womit derselbe jedoch, nach der Meinung der Judenfeinde, wider sie verfuhr, bewirkte einen Aufruhr in der regimente. Unter der Verwaltung des neuen Rathes nun wurden den 14. Hornung, an St. Valentinstag, 1349, auf ihrem eigenen Kirchhofe, an der nördlichen Grenzseite der Stadt, zweitausend Juden verbrannt. Am Johannistage desselben Jahres erst brach der schwarze Tod in Straßburg aus. Vierzehn Tage darauf kamen mehrere hundert Geißler aus Brabant, Flandern und dem Hennegau, den Rhein herauf, in's Elsaß und nach Straßburg. Sie trugen auf ihren Müßen und geläute durch die Straßen bewegte, wurden mehrere Fahnen, aus kostbaren Seidenstoffen, getragen. Sie sangen durch die Straßen ; in den Kirchen fielen sie auf die Knie, geißelten sich selbst und wurden von dem Meister auf den Rücken geschlagen, während ein Vorsänger die Worte sang : Nu hebent uf die üweren Hände Daz got dis grosze sterben wende. Nu habent uf uwer arme Das sich got über uns erbarme. Nachdem je Einer vom Meister gegeißelt worden, rief dieser ihm zu: Stant uf durch der reinen[...]


Localité: Straßburg





Der schwarze Hund am Lößbach

Numéro de conte: 34 dans Luxemburger Sagen und Legenden

In der Nähe von Greisch bei dem Lößbach, an der Stelle wo früher ein steinernes Kreuz stand, um das Andenken einer dort vollbrachten Mordthat zu verewigen, kauert in der Geisterstunde ein schwarzer Hund.' Dell Wanderer, der ihn nicht stört, läßt er ruhig seines Weges ziehen. Im Jahre 1703 lebte im Psarrdorfe Greisch eilt Kaplan, der verpflichtet war viermal des Jahres eine Messe in der Klosterkirche voll Marienthal zu lesen. Eines Abends spät ging derselbe an dieser Stelle vorbei, von Marienthal kommend. Dort wie unterwegs zu Holleusels und Tüntingen hatte er sich etwas zu gütlich gethan, so daß er sich erdreistete den Hund mit dem Fuße zu stoßen, indem er ihm zurief: „Was machst du hier liegen, häßlicher Köter!" Darauf fprang der Hund auf und folgte dem Kaplan bis zu deffen Wohnung, indem er ihm nach jeden: Schritt einen Schlag auf den Rücken verfetzte; doch durch die Macht diefes Geistlichen wurde der Hund von nun an von diesen: Orte vertrieben, und der verspätete Wanderer begegnet ihn zwar noch hier und dort, aber anf diesen: Platze nicht mehr?) ') P. Bies, Pfarrer,Manuskript


Localité: Greisch




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